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Wetter aus Ahlen

Vorabinformation WINDWARNUNG

Für Montag, 23.06.2025: Im Tagesverlauf rasch böig auffrischender Südwestwind mit Starkwindböen. Mit Durchzug von Regenschauern exponiert steif bis stürmisch auffrischender Südwestwind mit Böen von 60 bis 70 km/h. Gehen Sie nicht in den Wald. Abbruch dickerer Äste ist dann mögich!








Günter Voßwinkel
Günter Voßwinkel
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Wetter Ahlen
©METEOMEDIA
Aktuelles Wetter in Ahlen
Pattenmeicheln 17:40 Uhr: Temp 31,9°; relF 36%; LDruck 1001,5 hPa\; TMax 35,1°; TMin 14,0°; BoMin 11,7°; Wind: S 2-3 Bft.; Himmel: 6/8 Sc str 5/8 Ac str du 4/8 Ci fib 3/8


  • KOLUMNE - Wirtschaft im Klima-Wandel
  • 23.06.2025

    16° / 21°

    UV-Index 4
    Polle: Ampfer; Gräser; Roggen; Linde; Brennessel; Wegerich; Holunder
    24.06.2025

    12° / 23°

    UV-Index 4
    Polle: Ampfer; Gräser; Roggen; Linde; Brennessel; Wegerich; Holunder
    25.06.2025

    17° / 28°

    UV-Index 6
    Polle: Ampfer; Gräser; Roggen; Linde; Brennessel; Wegerich; Holunder
    26.06.2025

    17° / 23°

    UV-Index 5
    Polle: Ampfer; Gräser; Roggen; Linde; Brennessel; Wegerich; Holunder
    27.06.2025

    15° / 27°

    UV-Index 6
    Polle: Ampfer; Gräser; Roggen; Linde; Brennessel; Wegerich; Holunder
    28.06.2025

    16° / 28°

    UV-Index 6
    Polle: Ampfer; Gräser; Roggen; Linde; Brennessel; Wegerich; Holunder
    29.06.2025

    16° / 30°

    UV-Index 6
    Polle: Ampfer; Gräser; Roggen; Linde; Brennessel; Wegerich; Holunder
    Wetterlage und Entwicklung

  • Das Wetter im Mai 2025 in Ahlen
  • Zu trockener und etwas zu warmer Wonnemonat Pressemitteilung: So war das Wetter im Mai 2025

    Und hier nun der Wetterrückblick für Mai 2025 in Ahlen/Westf... Beobachtungen, besondere Ereignisse und steuernde Großwetterlagen bieten Hintergrundwissen:

    G. Voßwinkel G. Voßwinkel
























    Nach trockener Witterung bringt Tief "Magnus" ab 23. Regenwolken

    gue Der Mai 2025 war bis über die 2. Dekade hinaus zunächst von einer weitgehend trockenen Witterung bestimmt. Trotz wiederholter Kaltluftausbrüche aus dem Nordmeerraum und von Skandianvien her süd- bis südostwärts über Deutschland hinweg (4., 15., 18.) unterband Hochdruckeinfluss am Boden weitgehend Niederschlagsprozesse. Mit zeitweise aus den skandinavischen Gebirgen heranwehenden trockenen Luftmassen lösten sich anfängliche Wolkenfelder häufig in den Nacht- und Frühstunden auf, was innerhalb zeitweise wirksamer Polarluftmassen zu leichtem Bodenfrost im Kleingarten (9.) von -0,3 Grad C geführt hatte. Vom 23. auf den 24. Mai wurde auf der Rückseite des Tief "Magnus" über Südschweden abermals kalte Meeresluft in unseren Raum geführt. Im Umland unserer Stadt sank so am 24. der Alkoholfaden des Minimumthermometers in Bodennähe nochmals auf kalte 0,4 Grad C. Im Kleingarten zeigte das Erdbodenthermometer 2,2 Grad C. In der Hütte in zwei Meter Höhe ging es auf 3,9 Grad C abwärts.

    Sommerwärme folgt spürbare Abkühlung

    Die wärmsten Phasen ereigneten sich in Ahlen direkt zu Monatsanfang unter dem Einfluss von Hoch "Quendolin" über Mitteleuropa, die in Richtung Balkan davon driftete. Sommerliche Höchstwerte von rund 29 Grad C konnte ich im Kleingarten festhalten. Dann positionierte sich ein Höhentief über Nordeuropa, dem das neue Hoch "Riccarda" zwischen Island und England gegenüberstand. Fertig war der Weg für eine deutlich kühlere Luftmasse. Nur noch 15 bis 17 Grad C standen auf der Agenda. Hoch "Riccarda" legte ihren Weg von England über Deutschland in gedrosseltem Tempo fort, wo sie am 10. mit Sonnenschein und der Modifizierung der alternden Polarluft für eine Erwärmung auf 20 bis 22 Grad C sorgte. Der in 500 hPa über uns liegende Höhenrücken kam zunächst gegen das umfangreiche Höhentief über Russland kaum vorwärts.

    "Riccarda" und "Simone" halten Hochdruckwetter aufrecht

    Erst ein von Grönland über Island nach Nordosten ziehender Randtrog schüttete den Höhenrücken vorübergehend zu. Am Boden wurde jedoch die abziehende "Riccarda" rasch aus Nordeuropa vom nächsten Hoch namens "Simone" ersetzt. Eine zwischen diesen Hochs eingelagerte Störung hatte in unserer Stadt keine wesentliche Auswirkung. Es blieb wolkenarm. Bis weit über die Monatsmitte hinaus blieb es bei einem angenehmen Temperaturniveau tagsüber. Oft schien dabei die Sonne. Nur vorübergehend zeigten sich tiefere Stratokumulus-Wolkenfelder oder Quellwolken. Das brachte Höchstwerte zwischen 20 und knapp 25 Grad C. Und dass trotz einer nördlichen Höhenströmung zwischen einem breiten Höhenhoch innerhalb eines Rückens über UK und Irland sowie einem ebenso prominent aufgestellten Höhentief über dem östlichen und südöstlichen Europa. Dafür waren die Frühwerte innerhalb einer trockenen Luftmasse mit Taupunkten von 4 bis 0 Grad C deutlich kühler. Wiederholt kühlte es auf 7 bis 4 Grad in zwei Meter Höhe runter.

    Tief "Norman" bringt mit ergiebigem Regen erwärmte Meeresluft

    Das nunmehr neue Bodenhoch, von der FU-Berlin und den Wetterparten mit "Tabea" benannt, südlich von Island zog sich erst ab dem 20. langsam nach Grönland zurück. Damit konnte ein neuer Schub Kaltluft aus dem Polargebiet südwärts eine weitere kräftige Höhen- und Bodenzyklone über Skandinavien und der Ostsee ins Leben rufen. Mit dem Tief "Magnus" setzten am 23. erste schwache Regenfälle ein. Auch auf dem Atlantik machten sich nun zunehmend zyklonale Strukturen breit, an dessen Südflanke ein strammer zonaler Wind auf Europa zusteuern konnte und die antizyklonalen Strukturen schluckte. Mit Tief "Norman" folgten weitere Regenfälle. In der angewärmten Atlantikluft waren nun die Nächte mit Werten um 10 Grad und darüber deutlich milder. In rascher Abfolge zogen weitere Tiefdruckgebiete mit ihren Fronten über den Sektor hinweg. Am 28. fielen über den Tag verteilt 15 l/m² Regen. Erst am Monatsende konnte ein neuer Azorenhochkeil und das Hoch "Vanessa" über dem Voralpenraum wärmere und trockene Akzente setzen. Auf sommerliches Niveau ging es bei Aufheiterungen mit der Temperatur aufwärts.

    In Ahlen betrug die Monatsmitteltemperatur im Kleingarten 14,3 Grad C und war damit zur Klimareihe 1995-2024 rund 0,4 Grad Kelvin zu warm. Im Vergleich zur älteren Referenzreihe 1961-90 lag die Abweichung sogar bei rund 1,0 Grad K. Die akkumulierte Regenmenge im Kleingarten betrug 28,8 l/m² was 43 % vom Durchschnitt waren.



    - ©klimakroete.de – Günter Voßwinkel - 08.06.2025






  • Dolomitsand am Werse-Radweg muss entsorgt werden
  • Instandsetzung des Radwegs zwischen Zeche und Alter Beckumer Pressemitteilung: Dolomitsand am Werse-Radweg muss entsorgt werden

    Stadt Ahlen hält sich nicht an Entsorgungsregeln

    gue Da ich offensichtlich Aufgrund meiner vielfältigen naturwissenschaftlichen Neigungen und meinem häufigen Radfahren die Veränderungen in Flur und Fauna immer im Fokus habe ist mir der Beginn der Instandsetzung des Werse-Radwegs zur Monatsmitte nicht entgangen. Ich greife nicht immer zur Tastatur, um bei Beschädigungen des naturnahen Raumes den Verursachern die gelbe oder rote Karte entgegenzuhalten. Jedoch war für mich bei dieser Baumaßnahe klar: Einen Bericht an den heimischen Zeitungsverlag und meinen Hinweis über das Online-Meldeformular der "ahlen.de" für wilde Müllkippen. Was hatte ich dort feststellen müssen: Der Anteil der entfernten Oberschicht aus Dolomitsand und einem Anteil von vielleicht 15 % Grasnarbe und Boden wurden rechts und links des Werseweg in die Werseaue und angrenzenden Büschen entsorgt. Für mich war dieses Handeln eine Art billige Schuttentsorgung und zudem ein ganz schlechtes Vorbild für die Öffentlichkeit wie man mit Müll umgeht. Für mich war dies Bauschutt! Nun, der Bericht dazu ist am Donnerstag in den "Westfälischen Nachtrichten" abgedruckt worden. In meinem Umfeld erhielt ich über meine Funktion als handelnder "Wächter" unterstützende Reaktionen. Die Antwort auf meine Einwände über das Online-Formular war ernüchternd. Nach Meinung des dort zuständigen Bauleiters der Stadt Ahlen Herrn Baigar sei "…das Material Fachgerecht nach Bodenschutzverordnung seitlich zu lagern. … Es handelt sich hierbei um Grasnarben sowie Boden und kein "Bauschutt" wie von Ihnen vermutet. …" G. Voßwinkel G. Voßwinkel Diese falsche Auffassung der Sachlage von Herrn Baigar hatte mich einen Tag später veranlasst die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Warendorf wegen dieser Angelegenheit zu kontaktieren. Mit der Beschreibung des Falls und der Örtlichkeit bekam ich zwei Tage später, am 19.03.2024, die Antwort der Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde, Frau Puppe: "Guten Tag Herr Voßwinkel, ich habe die Gemeinde darauf hingewiesen, dass der Dolomitsand zukünftig entsprechend zu entsorgen ist. …" Diese Antwort zeigt doch, dass die Angelegenheit nicht so ordnungsgemäß erledigt wird wie von Herrn Baigar von der Stadt Ahlen glauben machen wollte. Grobe Ordnungswidrigkeiten wie die illegale Entsorgung von Bauschutt können hohe Geldbußen nach sich ziehen. Ein Sonderbericht der Europäischen Union gibt hier die Richtlinie des Verursacherprinzips heraus: Der Verursacher von Umweltschäden hat die entsprechenden Kosten zu tragen einschließlich der Kosten für Maßnahmen zur Beseitigung der verursachten Schäden. Ich meinerseits werde mir jedenfalls bei der nächsten, nicht fachgerecht stattfindenden Instandsetzung dieses und ähnlicher Radwege entsprechende weitere Schritte vorbehalten.

    - ©klimakroete.de – Günter Voßwinkel - 23.03.2024


  • gue





  • Veränderungen des Temperaturgefüges in Ahlen und im Münsterland in 28 bis 167 Jahren